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Optima powered by Steckdose

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Mit dem Optima Plug-in-Hybrid gesellt sich Kia in die Riege der umweltfreundlichen oberen Mittelklasse und greift dabei direkt nach dem Klassenprimus - dem VW Passat GTE.

Die Marke Kia sollte mittlerweile bei jedem Käufer von Fahrzeugen mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Radar erscheinen, denn die Koreaner haben in den letzten Jahren wirklich Erstaunliches geschafft. Das beweist auch der neue Kia Optima aktuell als Plug-in-Hybrid: Design top, Technik souverän, Preis moderat - zumindest im Verhältnis zur Leistung.

Ab 48.090 Euro ist der Optima Plug-in-Hybrid in höchster Ausstattung "Platin" zu haben. Damit bleiben dann aber auch kaum Wünsche offen: Sitzheizung vorn und hinten, Sitzlüftung vorn, 270 Grad Around-View-Monitor, Parkassistent, Vollleder und und und.

Zwischen 3,0 und 4,8 Liter Durchschnittsverbrauch

Auf der technischen Seite erhält man einen 150-PS-Vierzylinder-Benzinmotor sowie einen 68-PS-Elektromotor, die gemeinsam für eine Systemleistung von 205 PS sorgen. Neben sparsam ist also auch zügig durchaus eine Option. So oder so, der gewichtete Normverbrauch von 1,9 Litern wird in jedem Fall deutlich überschritten. Wir kamen auf 4,8 Liter, auch beim Start mit voll aufgeladener Batterie. Getestet wurde auf einer 115-Kilometer-Pendelstrecke mit 20 Prozent Stadtverkehr und 80 Prozent Autobahn. Ist man hauptsächlich innerstädtisch unterwegs, lässt sich der Verbrauch auf drei Liter senken. Die Frage nach der rein elektrisch erzielbaren Reichweite ist übrigens sehr schwierig zu beantworten, zumindest im Winter.

Temperaturempfindlich

Während des Tests herrschten Temperaturen um die null Grad. Und da ist es auch im EV-Betrieb nicht möglich, gänzlich ohne Mitwirken des Benziners zu fahren. Den Ingenieuren war das schnelle Erreichen der Betriebstemperatur wichtiger als rein elektrisches Fahren. Und so wird bereits beim Druck aufden Startknopf der Benziner zum Leben erweckt, was die Idee des rein elektrischen Kurzstreckenfahrens - zum Beispiel von zu Hause ins Büro -zumindest in der kalten Jahreszeit etwas konterkariert. Hat der Optima die Betriebstemperatur erreicht, geht"s aber dann zumindest auf Teilstrecken rein elektrisch zur Sache. Unterm Strich ist Kia dennoch eine überlegenswerte Option zum Branchenprimus VW gelungen, die opulente Ausstattung und sieben Jahre Garantie sind starke Argumente.

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